Die Ratingagentur Scope hat die Zertifizierungsquoten von 14 offenen Immobilienpublikums-AIF untersucht, deren Portfolios überwiegend aus Gewerbeimmobilien bestehen. Zusammen verwalten sie Objekte mit einem Volumen von rund 82 Milliarden Euro.
Der Anteil der zertifizierten Objekte in den Portfolios der betrachteten Fonds hat sich seit 2013 signifikant erhöht. Dies gilt sowohl in Bezug auf die Objektanzahl als auch auf das Volumen: Im Jahr 2013 konnten rund 25 Prozent der Fondsobjekte eine Zertifizierung vorweisen. Ende 2018 waren es bereits 53 Prozent. In Bezug auf das Verkehrswertvolumen der Immobilien, erhöhte sich der Zertifizierungsanteil im gleichen Zeitraum von 35 Prozent auf rund 65 Prozent.
„Die offenen Immobilienfonds kaufen zunehmend großvolumige Gebäude in international attraktiven Lagen an“, sagt Sonja Knorr, Head of Alternative Investments bei Scope Analysis. „Diese Objekte verfügen in der Tendenz häufiger über Zertifizierungen, da deren Zielkundschaft – vor allem global agierende Konzerne – oft Flächen nachfragen, deren Nachhaltigkeit dokumentiert ist.“
Insgesamt haben die Anbieter offener Immobilienpublikumsfonds zum Ende des vergangenen Jahres 416 Objekte (2017: 375) mit einem Verkehrswertvolumen von insgesamt rund 52,1 Milliarden Euro (2017: 45,4) zertifizieren lassen.
In Bezug auf das Verkehrswertvolumen weisen die offenen Immobilienpublikums-AIF von „Deka Immobilien“ mit 77 Prozent die höchste Zertifizierungsquote aus – gefolgt von denen der Union Investment mit 67 Prozent. Auf Fondsebene führt der „WestInvest ImmoValue“ mit 88 Prozent die Rangliste an. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Scope
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