Die Tochtergesellschaft des baden-württembergischen Spezialisten für Solarparks und Solarinvestments, Hep solar, hat die Genehmigung der Alberta Utilities Commission in Kanada für den Bau und Betrieb des Projekts „Alderson“ erhalten. Mit einer Leistung von über 120 Megawatt Peak (MWp) handelt es sich um das bisher größte Solarprojekt von Hep solar. Die nächsten Schritte zur Realisierung des Projekts verliefen ebenfalls planmäßig. Um Verzögerungen aufgrund von Lieferproblemen zu vermeiden, wurden zeitkritische Komponenten wie das Umspannwerk und die Hauptsicherungen bereits vertraglich gesichert. Die Finanzierung des Projekts läuft wie geplant. Der Vertrag mit dem Generalunternehmer wird auf Basis der Entscheidung der Behörde finalisiert, um im dritten Quartal 2024 mit den Vorarbeiten beginnen zu können.
Der Solarpark im Süden Albertas erstreckt sich über 270 Hektar und wird mit rund 200.000 Solarmodulen eine jährliche Erzeugung von etwa 193.000 Megawattstunden (MWh) ermöglichen. Dies reicht aus, um etwa 26.800 Haushalte in der Provinz Alberta mit grünem Strom zu versorgen. Alberta bietet attraktive Investitionsmöglichkeiten im Bereich Solarenergie, da die jährliche Sonneneinstrahlung hoch ist und der Umbau des Strommixes hin zu klimafreundlicher Energiegewinnung vorangetrieben wird.
Zusätzlich zu den Fortschritten in Kanada konnte Hep global auch positive Geschäftsergebnisse für das Jahr 2023 verzeichnen. Die vorläufigen Finanzkennzahlen zeigen einen Umsatz von über 70 Millionen Euro, was die Prognose von 50 bis 60 Millionen Euro übertrifft. Auch das EBIT liegt innerhalb der prognostizierten Spanne von null bis fünf Millionen Euro und es wird ein positiver Konzernjahresüberschuss erwartet. Nach einem schwächeren ersten Halbjahr konnte somit im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung und ein positives Konzernergebnis erzielt werden. Der testierte Konzernabschluss für das Jahr 2023 soll bis Ende Juni 2024 veröffentlicht werden.
