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Wohnimmobilien: Preise und Mieten legen weiter kräftig zu

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Laut der alljährlichen Immobilienstudie Property Index des Beratungsunternehmens Deloitte haben die Wohnimmobilienpreise im vergangenen Jahr in den meisten europäischen Ländern angezogen, zum Teil zweistellig wie etwa in Deutschland oder den Niederlanden: Dort stiegen die durchschnittlichen Angebots- und Transaktionspreise jeweils um 10,81 Prozent. Auch die Wohnungsmieten haben abermals deutlich zugelegt.

Erstmals als teuerstes europäisches Land liegt Österreich unter den Teilnehmerländern mit einem Quadratmeterpreis von 4.457 Euro pro Quadratmeter ganz vorne, dicht gefolgt von Frankreich, wo der Quadratmeter durchschnittlich 36 Euro günstiger zu haben ist. Dritter auf dem Preistreppchen ist Deutschland mit 4.100 Euro pro Quadratmeter

„Die Befürchtungen, dass mit der Covid-Krise auch der Immobilienmarkt leiden würde, wurden nicht bestätigt – im Gegenteil. Die deutschen Wohnimmobilienpreise haben sowohl im Kaufmarkt als auch bei den Mieten gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich zugelegt“, sagt Michael Müller, Partner und Leader des Bereichs Real Estate bei Deloitte. „Auch das Preisniveau besonders in Mittel- und auch Osteuropa ist abermals gestiegen.“

Der deutsche Wohnungsmarkt hat auch in den vergangenen Monaten seinen Ruf als „sicherer Hafen“ erfolgreich verteidigt, die Preisdynamik ist ungebrochen. So stiegen die Kaufpreise wie auch die Mieten in den ohnehin teuren Großstädten weiter an, obgleich mit geringerer Dynamik in sehr zentralen Lagen. „Es ist jedoch zu erwarten, dass sowohl die Kaufpreise und Mieten in den verkehrstechnisch gut angebundenen Umlandregionen durch die erhöhte Nachfrage weiter anziehen“, so Deloitte.

Mietwohnungen sind ein wichtiger Teil des Wohnungsmarktes in ganz Europa, und auch dort zeigen sich zum Teil enorme Unterschiede bei Niveau und Wachstum: So haben alle vier im Ranking vertretenen deutschen Städte (München, Frankfurt, Hamburg, Berlin) bei der Mietentwicklung weiter zugelegt, jedoch nicht so stark wie im Vorjahr.

Europaweit gesehen führt Paris den Städtevergleich bei Monatsmieten weiterhin mit 28,6 Euro je Quadratmeter an, gefolgt von London/Inner City (26,1 Euro je Quadratmeter) und Oslo (24,7 Euro je Quadratmeter). Doch nicht immer sind es die Hauptstädte, die am teuersten sind. So liegen die Preise je Quadratmeter in Trondheim (19,6 Euro), München (16,8 Euro), Barcelona (16,7 Euro), Tel Aviv (14,3 Euro), Frankfurt (13,3 Euro), Hamburg (11,2 Euro) und Linz (10,1 Euro) deutlich über denen der jeweiligen Landeskapitalen. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Deloitte

Deloitte ist ein weltweit tätiger Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht.Das Unternehmen beschäftigt rund 330.000 Mitarbeiter.

www.deloitte.com

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