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Immobilienkäufer leihen sich im Juni durchschnittlich 306.000 Euro für den Erwerb einer Immobilie

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Im Juni dieses Jahres haben Kaufinteressenten im Durchschnitt 306.000 Euro bei Kreditinstituten aufgenommen, um den Kauf einer Immobilie zu finanzieren. Dieser Betrag liegt um 7.000 Euro höher als im Vormonat und markiert den höchsten Wert seit Februar 2022, als er bei 307.000 Euro lag. Laut dem „Dr. Klein Trendindikator Baufinanzierung“ (DTB) bewegt sich die Darlehenshöhe, mit der angehende Immobilienbesitzer ihren Traum vom Eigenheim realisieren, seit Ende des letzten Jahres auf einem konstant hohen Niveau und hat nun erstmals seit April 2022 wieder die Grenze von 300.000 Euro überschritten.

Der Beleihungsauslauf, der in den letzten Monaten kontinuierlich angestiegen war, verzeichnete im Juni einen Rückgang auf 86,51 Prozent. Dies bedeutet, dass der Anteil des Eigenkapitals an der Finanzierung im Vergleich zum Vormonat leicht zugenommen hat. Im Mai lag dieser Wert bei 87,12 Prozent und im Vorjahresmonat bei 84,40 Prozent.

Der Tilgungssatz bleibt im Juni mit 1,72 Prozent auf seinem Tiefstand seit fast 13 Jahren (1,64 Prozent im Juli 2011). Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,84 Prozent) ist dies ein Rückgang. Die Standardrate stieg minimal gegenüber Mai an und beträgt nun im Juni 1.468 Euro – der bisher höchste Wert in diesem Jahr.

Die Analyse zeigt eine Musterrechnung mit einer Kreditsumme von 300.000 Euro, einer Tilgung von zwei Prozent, einer Zinsbindung von zehn Jahren und einem Beleihungsauslauf von 80 Prozent als Grundlage für die Ermittlung der Standardrate. Im Vergleich zum Vorjahr zahlten Käufer im Juni eine um 45 Euro höhere monatliche Rate für den Erwerb ihres Wohneigentums.

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